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Georg Britting
Sämtliche Werke - Prosa -
Herausgegeben von Walter Schmitz
Band 1 Seite 180
Kommentar Seite 636
Aus: »Kunst–, Theater– und Literaturkritik«AUS DER »SICHEL«
UND VERWANDTESOskar Birkenbach Der Angestellte Schardt unter dem Strich Die Jungen Lieder im Selbstkostenverlag An den Ufern des Lebens Irdisches Gedicht Die Himmelstiere Oskar BirkenbachDieser lange, schwere, schwerblütige und schwerfällige Mensch kann den Stichel nicht spielerisch führen zu Arabesken, die das Leben zärtlich-tänzelnd umschreiben. Er nimmt sein Werkzeug fest in die große Hand und vergräbt sich mit verbißner Zähigkeit in das Holz, aus dem er die Bilder holt, die in seiner Brust schwerspiegelnd glänzen. Er hebt Menschen aus der schwarzen Tiefe und sieht mit schmerzlichem Lächeln, wie auf dem weißen Papier ihr Gesicht sich anders verzerrt. Sie sehen manchmal aus, als seien ihnen die Glieder hart verpanzert, als möchten sie die Arme runden zu hohen und schönen Gebärden und müssen sie doch eckig und unbeholfen verdrehen. Die Seele dieses Malers ist nicht so weitflügelig, daß sie die Welt, die große, rauschende und ferne Welt brüderlich umspannte. Sie kreist unermüdlich um ein starkes Gefühl: Um die Liebe zur Familie. Tief und gläubig (und hier den alten deutschen Meistern verwandt) versenkt sie sich ins Blut und geht den Kreis von Weib und Kind stark aus. Aus den Blättern der Holzschnittfolge »Die Familie« spricht eine klare und gütige Stimme, die man nicht überhören sollte.
(Oskar Birkenbach gehört zu den Stillen im Lande. Zu den Leuten, die warten können. Ein Dreißiger, ist er noch wenig an die Öffentlichkeit getreten. Auch ihm unterband der Krieg die Quellen seines Schaffens. Die strömen jetzt neu und frisch. »Aktion« und »Sichel« brachten letzthin seine Arbeiten.)[1919]Kommentar
Der Angestellte Schardt unter dem Strich
In Nürnbergs konservativer Zeitung, dem Fränkischen Kurier, schreibt gegen Bezahlung Oskar Franz Schardt unter dem Strich. Unter dem Strich bespricht Oskar Franz Schardt auch Bücher. Das konservative Blatt läßt ihn gegen Bezahlung unter dem Strich schreiben, weil er zwei Vornamen besitzt. Oskar Franz Schardt besitzt zwei Vornamen und eine ältere Literaturgeschichte, die er selten benützt. Dagegen benützt er stets die zwei Vornamen Oskar Franz. Oskar Franz Schardt hat Berührungspunkte mit Kokoschka. Wie dieser heißt er (zur besseren Hälfte) Oskar. Aber Oskar Franz Schardt ist unabhängiger Journalist gegen Bezahlung. Er bespricht Kokoschka und kommt zu einem abfälligen Urteil über seinen Vornamensvetter. Oskar Franz Schardt bewegt sich unter dem Strich. Er nimmt es seinem Namensvetter übel, daß er den »Gipfel des Blödsinns« erklommen hat. Oskar Franz Schardt erklimmt keine Gipfel. Er war früher über dem Strich der konservativen Zeitung. Seit er unter deren Strich gerutscht ist, hat er nichts übrig für Gipfel. Ihn schwindelt, sieht er seinen Vornamensvetter auf Gipfeln stehen. Drum reißt er ihn herunter. Albert Ehrenstein reißt er gleich mit. Er reißt diesen Autor mit einem Vornamen herunter, weil diesem gestern ein Schuhschnürl gerissen ist. Oskar Franz Schardt ist da schon gerissener. Er schnürt seine Schuhe mit Lederriemen. Die halten besser auf dem Weg, den er geht. Und den der Inselverlag nicht geht. Warum geht er auch nicht den Weg, den Oskar Franz Schardt geht? Dieser Inselverlag! Ihm wird noch manches Schuhschnürl reißen. Auch dieser Georg Müller Verlag in München geht auf Abwegen. Oskar Franz Schardt mußte leider erst unlängst Curt Corrinth entsprechend kritisieren. Nun muß er sich über Alfred Neumann hermachen. Die Dirnengestalten dieses neuen Mannes machen Anspruch als Engel betrachtet zu werden. Das kann Oskar Franz Schardt unter dem Strich nicht billigen. Er schreibt für ein konservatives Blatt und ist für strenge Ständeordnung. Dirnen sind keine Engel. Engel sind keine Dirnen. Unter dem Strich ist nicht ober dem Strich. Dirnen gehen auf den Strich. Gegen Bezahlung. Oskar Franz Schardt geht unter den Strich. Gegen Bezahlung. Ordnung muß sein. In einem konservativen Blatt. In den Himmel die Engel und auf die Straße die Dirnen! Ordnung muß sein auch unter den Autoren. Da kommt ja Freksa in schlechte Gesellschaft. In Gesellschaft dieses Dirnenneumann. Dieser Freksa, der einen künstlerisch gestalteten »Unterhalt«ungsroman demnächst bei Georg Müller herausbringt. Wie Oskar Franz Schardt jetzt schon weiß. Oskar Franz Schardt ist eben unter dem Strich auf dem laufenden. Warum liest man nicht Kotzde? Für Kotzde tritt Oskar Franz Schardt warm ein. Kotzde ist der Mann. Kotzde ist der Mann Oskar Franz Schardts. Lest Kotzde! (Es - ist - zum - kotzen!) Oskar Franz Schardt ist auf der Höhe. Unter dem Strich.
[1920]KommentarDie Jungen Lieder im Selbstkostenverlag
Di-Di-Dichter Willy Meyer legt aus verschiedenen, besonders aber künstlerischen Gründen Wert darauf festzustellen, daß er dem »jungen Franken« nicht angehört. Das »junge Franken« legt aus verschiedenen, besonders aber künstlerischen Gründen Wert darauf, festzustellen, daß es den Di-Di-Dichter Willy Meyer niemals aufgenommen hätte. Das »junge Franken« ist eine Vereinigung von Schaffenden. In ihr hat der Di-Di-Dichter Willy Meyer aus Nürnberg nichts zu suchen. Vielleicht verrät uns der Di-Di-Dichter Willy Meyer aus Nürnberg, wieviel er dem Verlag Bruno Volger in Leipzig bezahlen mußte, daß der seine Di-Di-Dichtungen druckte. Das interessiert uns. Aus verschiedenen, besonders aber künstlerischen Gründen.
[1920]Kommentar
An den Ufern des Lebens
Diese unbedeutende Schwester eines bedeutenden Bruders (lest Maximilian Dauthendey!) hat hier einen »Künstlerroman« geschrieben, wie es deren zu Dutzenden gibt. Der Roman ist nicht schlecht. Der Roman ist nicht gut. Weil das Bessere der Feind des Guten ist, soll man sich dieses Buch nicht kaufen. Sondern man soll sich etwa kaufen die Bücher von Thomas Mann, von Karl Hauptmann (auch die von seinem Bruder Gerhart). Wenn man aber schon ein Buch besitzen will, das auf der Titelseite den Namen Dauthendey trägt, so bestelle man die Werke von Maximilian.
[1920]Kommentar
Von Fritz Usinger
Irdisches Gedicht
Von demselben. Mit vier Radierungen
von Karl GunschmannDiese beiden schmalen Versbände wurden in einer Auflage von nur je 150 Exemplaren gedruckt. Man nimmt sie in die Hand und wiegt sie prüfend und hat das Gefühl, daß es Bücher, so richtige Bücher, eigentlich nicht sind. Und man erkennt sie wieder, gerührt, diese Nachläufer aus der wilden Zeit von 1918 bis 1923, wo diese Art von bibliophilen Kleindrucken gang und gäbe war, der »Expressionismus« in Schwang und Überschwang sich überschlug. Und daß der eine Band mit Originalradierungen von Karl Gunschmann geschmückt ist, auch das ist in Ordnung, auch das gehört dazu, kein Buch, kein Büchelchen damals, das nicht mit originaler Graphik versehen war. (Die Radierungen von Gunschmann übrigens sind nicht schlimmer als hundert andere!)
Schlägt man die beiden Bücher auf und liest, so begegnet einem namentlich im »irdischen Gedicht« vieles, das genau dem entspricht, was das Äußere zu bringen droht: rauschhafte Gebärden, große, unklare Worte, Vergleiche unerhört. Gott oft und allzu oft bemüht! In den Sonetten doch ist manches schon in Klarheit gestrafft, zur Sachlichkeit gezwungen, da runden sich auf den zweiunddreißig Seiten vier oder fünf der Versgebilde zu einem wirklichen Gedicht, wie es »Die Flöte« ist, wie es »Der Fisch« ist, und wie es, mit Auszeichnung zu nennen, das Sonett »Böses Gesicht« ist, das so schließt:Hilf, Freund, o hilf? Komm, blauer Hahnenschrei!
Du Erstgeborener des Tags! Du Gott im Stall!
Trostschnabel du, o sing und mach mich frei!Wach auf! Wach auf? Jag die Dämonen all!
Freund, goldgepanzert, unerschütterlich.
Stahlkralle, Hornmund; Treuer, rette mich!
[1927]Kommentar
Vorgeschichte eines Bildhauers. Roman.
Von Curt WesseCurt Wesse erhielt den Lyrikpreis des Jahres 1927 - für seine Gedichte, die ich nicht kenne, für seine Lyrik, die ich jetzt ein wenig kenne, seit ich seinen Roman gelesen habe. Nein, ein Roman ist das nicht: es ist auch nicht eine zur Romanlänge gedehnte Novelle; nicht einmal das. Es ist, wie sage ich's?, eine formlose, verwischte und verträumte lyrische Skizze auf 216 Seiten, pathetisch »gehobener« Sprache immerfort, geschwellt (geschwollen) in der Diktion und daher sehr langweilig. Aber nicht einmal so langweilig (und das spricht trotzalledem für den Autor), als es unter diesen Umständen hätte werden können. Was wohl die Mitglieder der »Deutschen Buchgemeinschaft« zu diesem Buche sagten, zu diesem trübseligen, lähmenden Wortwasserfall, zu diesen schattenhaften Figuren, die blaß und verblasen dahindämmern? Viele, die meisten werden es ungelesen weggestellt haben - um Rad zu fahren oder Fußball zu spielen oder ein Glas Wein zu trinken mit einem Mädchen. Tja … die farbige, bunte Welt, das Leben draußen … und das!
[1927]Kommentar
Anhang S.636 - 639
AUS DER SICHEL. UND VERWANDTES
S.18o Oskar Birkenbach In: Die Bücherkiste, 1, 1919. S.66 [Herbst]. In der Aktion stammte das Titelblatt der Nr.49/50, 1919 von Oskar Birkenbach. Ein Porträt B.s schuf Birkenbach 1920 (Abb. in: Zehn Jahre Kulturpreis Ostbayern, hg. von der Energieversorgung Ostbayern AG, Regensburg [Selbstverlag] 1969).
5.181 Der Angestellte Schardt unter dem Strich In: Die Sichel, 2, 1920, S.19 [Januar].
Die Neue Donau-Post meldete am 7. November 1919:
Dieser Tage haben sich die jungen fränkischen und in Franken und den darangrenzenden Gebieten wohnenden Künstler zu einer Vereinigung Das junge Frankem zusammengeschlossen, die durch Vorlesungen, Ausstellungen, Vorträge, Förderung und Verbreitung seelengeborener und ethischer Neuer Kunst sich zum Programm gesetzt hat. Mitglieder sind bis heute: Joseph Achmann, Alexander Abusch, Julius Maria Becker, Oskar Birkenbach, Georg Britting, Rudolf Hartig, Karl Krayl, A.Lubelsky, Willi Reindl, Maria Reinhold, Alfred Seidl (AB Si), Hermann Sendelbach, Anton Schnack, Friedrich Schnack, Ernst Toller, Maria Luise Weißmann, Sitz der Vereinigung ist Nürnberg.
Im September hatte sich Alexander Abusch in einem offenen Brief gegen die bisherige Kulturpflege des etablierten Literarischen Bundes in Nürnberg gewandt (vgl. Fränkischer Kurier, 5.9. u. 20.9.1919). Die Gründung der »neuen Gruppe« kommentierte der Fränkische Kurier, dessen Feuilleton von Oskar Franz Schardt geleitet wurde, am 3.November 1919:
Die Mitgliedschaft des Herausgebers der Sichel, Georg Britting Regensburg, gibt zu reichlicher Skepsis Anlaß.
Am 4.November bezeichnete Schardt, kaum älter als die Vertreter der ›Neuen Kunst‹, in einem Nachtrag zu Fritz Behns Artikel über den Niedergang Münchens als Kunststadt, die Kokoschka-Ausstellung in der Galerie Goltz, wo auch Achmann ausstellte, als ein »pathologisch-unsinniges Panoptikum«: Kokoschkas Erfolg sei ein Beleg für eine »Teilagonie« im Münchner »Kunstorganismus«.
In seinem Artikel vom 27.November über den »Anfang des Unfugs« verwies er dazu auf Alfred Ehrenstein, der 1919 bei Insel »ein Büchlein Tubutsch herausgebracht« habe (eine Neuauflage des 1911 erschienenen Bändchens), »das Oskar Kokoschka mit 12 den Gipfel des Blödsinns erklimmenden symbolistisch-futuristisch-dekadenten Zeichnungen geschmückt hat.« Nach einer kurzen Erwähnung Cortinths kommt er auf die »DirnenPoesie« des Romans Die Heiligen von Alfred Neumann zu sprechen:
Es ist bedauerlich, daß dieser Verlag hochqualifizierte Schriftsteller wie Freksa, der demnächst einen sehr interessanten, künstlerisch gestalteten Unterhaltungsroman bei ihm erscheinen läßt, in solche Gesellschaft bringt.
In einer Sammelbesprechung über Neue Lyrik und Epik hatte Schardt bereits am io.November 1919 den Georg Müller Verlag gemahnt, sich nicht weiter mit »neuzeitlich ververstem Romanen« wie Trieb von Curt Corrinth abzugeben, einer »Verherrlichung des Menschen ohne Scham und Zügel, also des wilden Tieres innerhalb der Kultur.« Die »deutschen, gemütvollen Bücher« von Wilhelm Kotzde, vor allem den Roman Die Pilgerin, empfahl er am 24.November 1919.
Über den jungen Nürnberger Dichter Willy Meyer hatte Oskar Franz Schardt am 28.Oktober 1919 im Fränkischen Kurier geurteilt, er sei »erfüllt von jenem rein Sensitiven, das, wenn es schon der modernen Lyrik keine neue Note schenkt, dennoch einen besonderen Ton mitschwingen läßt«, freue sich daher »an chaotisch prunkenden Bildern, die Kraft vortäuschen, ohne Tat zu sein«, und versteige sich gar zu ›expressionistischem‹ »Phrasenschwulst«.
Schardt summierte seine Ansichten nochmals in dem Artikel Das junge Franken vom i2.Dezember: Der Fränkische Kurier sei allerdings »kein Propaganda-Organ für die unheilbaren Auswüchse des Expressionismus«, wie ihn »junge unerzogene Leute« dort forcierten; Willy Meyer solle ja Mitglied sein.
Darauf reagierte B. mit seiner Attacke gegen Schardt und Willy Meyer im Januarheft der Sichel. Zu einer Verständigung Schardts mit dem Nürnberger Dichter muß es bald gekommen sein: Am 15 .Januar 192o erschien im Fränkischen Kurier ein Gedicht von Willy Meyer.
Im Februar 192o berichtete Der Zweemann (i, i919/2o, H.4, S. i4) dann von einem »Kokoschkaprozeß« in Nürnberg als Gipfel in den »Don Quichottekämpfen gegen die moderne Kunst«, die sich das »kulturkonservative Blatt« dort leiste. Im April 1920 brachte auch der Ararat, die Hauszeitschrift des Verlages Goltz, eine kurze Notiz zu den Eskapaden des »kunstfremdesten Blatts Deutschlands« (S.65). Ausführlich nahm Hans Ochs im März 1920 in seiner Zeitschrift Der Sturmreiter (t, i919/2o, H.6, S.36) mit einer Glosse Von Höhen und Tiefen, unmittelbar anschließend an seine Sichel-Rezension, Stellung:
Mancher steigt in die Höhen, mancher in die Tiefen menschlichen Geistes: Gipfel ... Abgrund. Der Fränkische Kurier bereitete seinen Nürnberger Lesern einen herzigen »Spaß«. Er sandte, da heut alle Kunst auf Zinnen und Gipfel klettert, seinen Mitarbeiter Sch. in tiefste Tiefen, um dann daraus seinen Abstand von der höchsten Höhe mathematisch berechnen zu können. Der Abgeordnete landete also bald auf einer Insel, nahm Honneurs und Visitenkarten entgegen und ließ das Lot an einer weiten Meeresbucht hinab zur Erforschung der letzten Tiefe Zog wieder auf am Lot hing ein der Unterwelt entflohener, struppiger Kerl. Wie heißen Sie? »Mein Name ist Tubutsch,
Karl Tubutsch. Außer meinem Namen besitze ich nur wenige Dinge.«
Also, Herr Sch., warum »Gipfel des Blödsinns« statt »Abgrund«?
Aha... wegen des Diametrums. Also, Tubutsch blieb auf jener Insel
zurück und schwor beim heiligen Stein seiner Ehre, daß er nie
einen köstlicheren Spaß erlebt hätte, als am Lot des Fränkischen
Kuriers zu hängen. Also - spricht der Fränkische Kurier - wir klagen.
Wir (St.) ... condolieren, beklagen. Sie erhoben Beleidigungsklage
gegen Die Sichel [...], wir ... haben nach Alliierung mit derselben (gefährliches Instrument) Sie bereits vor die erste künstlerische Gerichtsinstanz gestellt. Die Prozeßakten sind verschollen. Im Dezember 1920 veröffentlicht Die Sichel (2, S.y) das Resultat:Vergleich
In der Prozeßsache Schardt gegen Britting und umgekehrt wegen Beleidigung kam folgender Vergleich zustande:
1. Herr Britting erklärt, daß ihm bei seiner Kritik der Tätigkeit des Herrn Schardt als Kunstkritiker jede beleidigende Absicht fern gelegen hat und daß er, sofern Beleidigungen in der Kritik enthalten sind, diese unter Bedauern zurücknimmt.
2. Herr Schardt erklärt, daß er dem Herrn Britting nicht den Vorwurf machen wollte, dieser habe die Preßnotizen über den schwebenden Prozeß aus unlauteren Motiven veröffentlichen lassen.
3. Herr Britting übernimmt die entstandenen, erstattungsfähigen Kosten der Klage und Widerklage und des Extrahonorares des klägerischen Anwaltes in Höhe von 400 Mk.
4. Klage und Widerklage werden zurückgezogen.Ab 1932 lassen sich im Fränkischen Kurier keine Beiträge von Schardt mehr nachweisen; B. wurde bald darauf Mitarbeiter des Blattes.
S. 183 Die Jungen Lieder im Selbstkostenverlag In: Die Sichel, 2, 1920, S.19 [Januar].
Vgl. die vorangehende Anmerkung. Willy MeyersJunge Lieder waren 1919 bei B.Volger in Leipzig erschienen.S.184 Elisabeth Dauthendey: An den Ufern des Lebens In: NDP, Nr.io, 14.1.1920.
Elisabeth Dauthendeys Roman war 1919 vom Th.Thomas Verlag in Leipzig erneut vorgelegt worden.S.185 Fritz Usinger: Sonette / Irdisches Gedicht
Usingers Sonette erschienen 1927 im Selbstverlag des Autors, sein Irdisches Gedicht mit den vier Originalradierungen von Carl Gunschmann in dem Darmstädter Verlag »Die Dachstube«.S.187 Curt Wesse: Die Himmelstiere
Der Roman Himmels-Tiere. Vorgeschichte eines Bildhauers war 1925 in der Deutschen Buchgemeinschaft erschienen.