Georg
Britting
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» Unter hohen Bäumen « Band 4 Seite 145
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WO WAR DAS IM WINTER VERBORGEN?
Wo war das im Winter
verborgen?
Nun rötet sich manches
geschwind,
Und die Veilchen machen
sich
Sorgen,
Ob sie auch blau genug
sind.
Im Winter war alles
weiß,
Die Flüsse lagen im Eis,
Weiher und Wasserfall.
Nun rennen die Flüsse so
schnell wie der Wind,
Und der Wasserfall schwätzt
wie ein Kind.
Woher kommt das
flammende Rot?
Das Lodern der Nessel am
Pfad?
Warum schlägt der Pfau
nun sein Rad?
Sie folgen all einem Gebot.
Aber wer sprach es aus?
Bald ist dein Haus nun
im Grünen
begraben,
Und deine Knaben
Stürmen mit Fäusten
voll Blumen zu Tisch.
Hörst aus dem Laube den
Vogelschall dringen,
Süß gurrt die Taube,
Und nur den Raben bringt
niemand
zum Singen,
Stumm schwimmt der Fisch.