Georg
Britting
Sämtliche
Werke
»Der unverstörte Kalender« Band 4 Seite 260
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Im Spätsommer
Die Bienen und Hummeln,
Die Hitze der Erde,
Der schwarze Wald
Und das schwellende Unkraut
–
Und die Früchte hängen
schwer im Gelaub,
Die Nüsse in hölzernen
Truhen.
Weiß springt des Wassers
Lauf,
Kann nimmer ruhen,
Ist wie ein zorniges
Hündlein,
das bellt.
Es rührt sich der Weizen
Mit einem Ton,
Der dem furchtsamen Rebhuhn
mißfällt.
Geh durch die Welt
Was ist sie schon?
Und der Staub
Der Straßen hebt sich
Unter deinen unruhigen
Schuhn
Wie Gewölk auf
Und wirbelt davon.