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Drucknachweise und Anmerkungen 



Lieferbare Ausgabe:

Georg Britting
Sämtliche Werke  

Taschenbuchausgabe
in 23 Bänden

Band 6 »Der unverstörte Kalender«
Seite 72
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Editionsnotiz zu dieser Ausgabe




Georg Britting
Sämtliche Werke 
»Der unverstörte Kalender«   Band 4   Seite 280

© Georg-Britting-Stiftung - Alle Rechte vorbehalten /   zu den Rechten:
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Vor der Kirche

Bleich und silbern über der schwarzen Kirche
Steht der Mond schon. Abendgeläute wird bald
Tönen und den spielenden Kindern sagen:
Zeit ists zum Heimgehn!

Aus dem Kloster kommen die Nonnen, sanften
Gangs.  Es rauschen ihre Gewänder. Ihre
Weißen Hauben sind wie ein Taubenflug im
Schwindenden Taglicht.

Nun ergreift der wartende Küster seine
Seile. Die gehorsamen Glocken singen,
Und der stille Haubenzug mündet in das
Dunkel der Kirche.

Nacht wirds, und die Fenster des Chores glühn jetzt
Rot.  Die Mütter holen die Kinder, die nur
Ungern mitgehn: schön wars, den Ball zu werfen
Gegen die frommen

Mauern, die es freundlich erlaubten.  Morgen
Wieder! tröstet rechnend die Mutter, weiß nicht,
Wie es, ach, so lang ist bis morgen!  Kinder
Haben ihr eignes

Einmaleins, mißtraun dem der Großen.  Was ist
Zeit?  Die Nonnen achten sie nicht und beten
Sorglos.  Unverständliches sagt der Mond.  Ihm
Lauschen die Lüfte.