Georg
Britting
Sämtliche
Werke
- Die Begegnung - Band 4 Seite 38
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DER TOD UND DIE QUELLE
Du kommst aus einem dunklen, stillen Haus
Und bellst nun wie ein aufgeregter Hund,
Weil du mich siehst, und zeigst den weißen
Schlund.
Vor Eifer schier geht dir der Atem aus.
So kusch dich, Vieh! Mit dem Geklirr,
Gebraus,
Dem Strudeln und dem Blasenwerfen und
Geschrei machst du dir bloß die Kehle
wund.
Stopf ich sie zu, ists aus mit deinem Saus!
»Versuch es nur! Wirf Lehm und
Moos und Stein
Mir ins Gesicht! Glaubst du, ich wüßte
nicht
Auch andern Weg? Und jeder führt
ans Licht!
Hast du auch Zeit, stets wieder da zu
sein?
Sind wir auch Hunde, sind wir eine Meute
Und wo du hinhörst, hörst du das
Geläute!«